Papst Franziskus in Indonesien gelandet
Zum Auftakt seiner bislang längsten Auslandsreise ist Papst Franziskus in Indonesien gelandet. Das Oberhaupt der katholischen Kirche traf nach mehr als 13 Stunden Flug mit einer Sondermaschine der italienischen Fluggesellschaft Ita in Jakarta ein, der Hauptstadt des südostasiatischen Landes.
Zum Auftakt seiner bislang längsten Auslandsreise ist Papst Franziskus in Indonesien gelandet. Das Oberhaupt der katholischen Kirche traf nach mehr als 13 Stunden Flug mit einer Sondermaschine der italienischen Fluggesellschaft Ita in Jakarta ein, der Hauptstadt des südostasiatischen Landes.
Mit mehr als 240 Millionen Muslimen ist Indonesien das bevölkerungsreichste muslimische Land der Welt. Nur etwa acht Millionen der Landesbewohner sind Katholiken. Weitere Stationen der zwölftägigen Reise sind Papua-Neuguinea, Osttimor und Singapur. Weltweit gibt es etwa 1,4 Milliarden Katholiken.
In Jakarta steht für das 87 Jahre alte Kirchenoberhaupt auch ein Treffen mit dem scheidenden Präsidenten Joko Widodo auf dem Programm sowie ein Besuch der Istiqlal-Moschee, der grössten Moschee in Südostasien. Zudem soll eine gemeinsame Erklärung mit muslimischen Vertretern unterzeichnet werden. Geplant ist auch ein grosser Gottesdienst in einem Fussballstadion mit mehreren zehntausend Gläubigen.
Papst absolviert mehr als 30.000 Flugkilometer
Auf der Reise soll es insbesondere um das friedliche Zusammenleben zwischen den verschiedenen Religionen gehen. Nur in Osttimor, der dritten Station, ist die Bevölkerung mehrheitlich katholischen Glaubens. Aus Rücksicht auf das Alter und den Gesundheitszustand von Franziskus, der inzwischen oft im Rollstuhl sitzt, gibt es immer wieder längere Ruhepausen.
Die letzte grössere Auslandsreise des Pontifex liegt ein Jahr zurück. Damals besuchte er die Mongolei. Alles in allem wird der seit elf Jahren amtierende Papst auf seiner 45. Auslandsreise mehr als 30.000 Flugkilometer zurücklegen. Die Rückkehr nach Rom ist für den 13. September geplant.
Als nächste Auslandsreise steht noch in diesem Monat ein Besuch in Luxemburg und Belgien auf dem Programm. Dort werden auch katholische Gläubige aus Deutschland erwartet.