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Historischer Durchbruch bei der WHO zu Pandemien

Die Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben sich nach über dreijährigen Verhandlungen auf einen historischen Entwurf für ein Pandemieabkommen geeinigt. In der Nacht auf Mittwoch wurde der Text in Genf fertiggestellt.

Agentur
sda
16.04.25 - 03:01 Uhr
Politik
Die Vertreter der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben mehr als drei Jahre gebraucht haben, um in Genf ein Abkommen für Pandemien zu erzielen. (Archivbild)
Die Vertreter der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben mehr als drei Jahre gebraucht haben, um in Genf ein Abkommen für Pandemien zu erzielen. (Archivbild)
Keystone/MARTIAL TREZZINI

„Heute wird Geschichte geschrieben“, erklärte Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), gegenüber einigen Journalisten. Nach mehr als drei Jahren der Verhandlungen stand insbesondere eine Bestimmung zum Technologietransfer in Entwicklungsländer im Mittelpunkt der Differenzen.

Die Mitgliedstaaten verpflichten sich, nach Inkrafttreten des Abkommens, die Herstellung von Impfstoffen weltweit zu fördern, „freiwillig und unter gegenseitig vereinbarten Bedingungen“. Zudem sollen 20 Prozent des Impfstoffvolumens rasch an die WHO geliefert werden.

Das Abkommen werde unterzeichnet, sobald ein Anhang zu den Modalitäten eines neuen gemeinsamen Mechanismus ausgehandelt wurde. Es tritt einen Monat nach der Ratifikation durch 60 Mitglieder in Kraft.

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