Hamas: Übergabe von zweiter Gruppe von Geiseln verzögert sich
Die Übergabe einer zweiten Gruppe von Geiseln im Gazastreifen wird sich nach Darstellung der Terrororganisation Hamas verzögern. Die Hamas begründete ihr Vorgehen damit, dass Israel gegen einen Teil des Abkommens verstossen habe. Sie warf Israel vor, nicht wie vereinbart Hilfslieferungen auch in den nördlichen Teil des Gazastreifen ermöglicht zu haben.
Die Übergabe einer zweiten Gruppe von Geiseln im Gazastreifen wird sich nach Darstellung der Terrororganisation Hamas verzögern. Die Hamas begründete ihr Vorgehen damit, dass Israel gegen einen Teil des Abkommens verstossen habe. Sie warf Israel vor, nicht wie vereinbart Hilfslieferungen auch in den nördlichen Teil des Gazastreifen ermöglicht zu haben.
Ob dies tatsächlich Teil des von Katar vermittelten Abkommens war, war gegenwärtig unklar. In Israel war zunächst immer die Rede davon, Hilfslieferungen im Süden zu ermöglichen. Zudem gab der militärische Arm der Hamas an, Israel soll sich bei der Freilassung von Häftlingen nicht «an die vereinbarten Standards» halten.
Zuvor hatte es mehrere Berichte gegeben, dass der Übergabeprozess der Geiseln bereits begonnen hatte. Es war nach unterschiedlichen Berichten von 13 oder 14 Israelis die Rede. Die Geiseln sollten den Berichten nach bereits an das Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben worden sein. Unklar war zunächst, wie lange die Verzögerung dauern wird. Von israelischer Seite gab es zunächst keine Bestätigung.