Kaffee und Konzerte: Bald möglich in der ehemaligen Fuhrhalterei in Chur
Die ehemalige Fuhrhalterei soll zu einem öffentlich zugänglichen Ort für kulturelle Nutzungen werden. Verantwortlich für das Konzept zeichnet die 7402 Immobilien AG, welche die Stadt Chur im Rahmen einer Investorenausschreibung zu überzeugen vermochte.
Die ehemalige Fuhrhalterei soll zu einem öffentlich zugänglichen Ort für kulturelle Nutzungen werden. Verantwortlich für das Konzept zeichnet die 7402 Immobilien AG, welche die Stadt Chur im Rahmen einer Investorenausschreibung zu überzeugen vermochte.

Die Stadt Chur vergibt das Baurecht für die ehemalige Fuhrhalterei an die 7402 Immobilien AG, die daraus einen öffentlich zugänglichen Ort für kulturelle Nutzungen schaffen will, wie es in einer Medienmitteilung der Stadt Chur heisst. Im Rahmen einer Investorenausschreibung im Sommer 2024 seien drei Eingaben fristgerecht eingegangen, wobei sich die Kulturkommission und die Kulturfachstelle der Stadt Chur sowie die Dienststelle Immobilien und Bewirtschaftung einstimmig für das Konzept der 7402 Immobilien AG ausgesprochen hätten. Das Konzept überzeuge durch ein vielfältiges Nutzungskonzept und einen realistischen Sanierungsansatz.
Gastro, Veranstaltungen, Club und Präsentationsräume
Die 7402 Immobilien AG sehe für die künftige Nutzung vor, das historische Gebäude in einen lebendigen Kultur- und Begegnungsort zu verwandeln. Geplant sei ein vielseitiges Zentrum mit Gastronomie, Veranstaltungsräumen und einem Clubbetrieb. Es sollen regelmässig kulturelle Events wie Lesungen, Konzerte, Comedy-Shows und Familienveranstaltungen stattfinden. Ein besonderer Fokus liege zudem auf der Schaffung von Präsentationsräumen für lokale Kunst- und Kulturschaffende.
Wie weiter?
Als Nächstes würden erste Vorabklärungen – unter anderem in Bezug auf Archäologie oder Denkmalpflege – anstehen. Die Genehmigung des Baurechts erfolge durch eine Botschaft an den Gemeinderat. Nach dessen Freigabe könne die eigentliche Projektierungsphase beginnen. Der Stadtrat habe einen Mindestbetrag von 70'000 Franken für den jährlichen Baurechtszins festgelegt, was einem Zins von 2 Prozent auf den Landwert von 3'561'000 Franken entspricht. Das Bestandsgebäude werde zu einem symbolischen Wert verkauft.
Carmen Lechner produziert Inhalte für das Newsportal «suedostschweiz.ch» in einem Teilzeitpensum. Die Bündnerin studierte Gesellschafts- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Luzern, war in den Bereichen Journalismus und Medienarbeit tätig und ist heute hauptberuflich Mami. Sie lebt mit ihrer Familie am Walensee. Mehr Infos
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Das finde ich die leider…
Das finde ich die leider typische Gleichsetzung von Kultur mit Dezibel. Wobei, etwas anderes hätte zur Lage an der Hauptstrasse und Nähe zum Welschdörfli auch nicht wirklich gepasst.