Für eine sichere Zugfahrt von Davos nach Filisur
Die Rhätische Bahn erhält für das Projekt «Steinschlagschutz Leiboden» Unterstützung vom Kanton – mit einem Betrag von maximal 750’000 Franken. Bis 2023 soll das Projekt umgesetzt sein.
Die Rhätische Bahn erhält für das Projekt «Steinschlagschutz Leiboden» Unterstützung vom Kanton – mit einem Betrag von maximal 750’000 Franken. Bis 2023 soll das Projekt umgesetzt sein.

Die Bündner Regierung gewährt der Rhätischen Bahn (RhB) für das «Steinschlagschutzprojekt Leidboden» in Davos einen Kantonsbeitrag von höchstens 750’000 Franken. Das schreibt der Kanton in einer Medienmitteilung.
Die Bahnlinie von Davos nach Filisur durchquert zwischen Davos Monstein und Filisur auf einer Länge von rund zehn Kilometern die Zügenschlucht. Die dort temporär errichteten Steinschlagschutzverbauungen (SSV) Wiesen und Leidboden befinden sich über diesem Streckenabschnitt der RhB. Sie sollen eigentlich die Strecke und Züge vor herabrollendem Schutt, Steinen und Blöcken schützen.
In den letzten Jahren sei diese SSV aber zu einem Unterhaltsproblem geworden. Das Leeren der vorhandenen Auffangräume sei mit viel Aufwand verbunden, aus diversen Gründen: Keine Zufahrt über eine Strasse möglich, aufwendiger Transport der notwendigen Maschinen in einem Bahnwagen und keinen Zugang für die Maschinen in den Wintermonaten wegen dem Schnee.
Die Verbauung Leiboden befinde sich zudem in einem schlechten Zustand und stelle nach mehreren Einschlägen zu wenig Schutz dar, so der Kanton. Um das Sicherheitsdefizit zu beheben, unterstützt der Kanton das Schutzprojekt Leiboden. Die Ausführung erfolge in zwei Etappen und der Projektabschluss sei für das Jahr 2023 vorgesehen. (red)
SO-Reporter
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