Engagiert, lustig und friedlich: Das war der Feministische Streik in Chur
Wir präsentieren einen Rückblick auf den Feministischen Streik in Chur. In der ganzen Schweiz haben über 300'000 Menschen am Streiktag teilgenommen. Ein Zeichen für mehr Gleichstellung wurde gesetzt.
Wir präsentieren einen Rückblick auf den Feministischen Streik in Chur. In der ganzen Schweiz haben über 300'000 Menschen am Streiktag teilgenommen. Ein Zeichen für mehr Gleichstellung wurde gesetzt.
Der Feministische Streik 2023 ist Geschichte. «Wichtig war er», sagt die 93-jährige Churerin Rita Schlatter. Die ehemalige Grossrätin und Churer Gemeinderätin setzte sich immer vehement für soziale Familienpolitik, für Solidarität zwischen den Gesellschaftsschichten und den Generationen ein. An diesem Mittwoch steht sie auf dem Arcas. «Es interessiert mich, wie das heute so läuft.» Neben ihr malen und sprayen Teilnehmende des feministischen Streiks Plakate für die spätere Demo. «Patri-Arsch-Kalt» steht auf einem. «Lohn, Zeit, Respekt» auf einem anderen. «Kindergartenlehrpersonen fordern schon lange mehr Geld», sagt eine junge Frau. Es passiere nichts. Deshalb sei sie hier.
Ab 14 Uhr wird der Arcas langsam, aber stetig violetter. Hunderte von Frauen und Queers stossen nach und nach dazu. Die Stimmung: friedlich, lustig, engagiert. «Eine Frau in den Fünfzigern bringt es auf den Punkt: «Im Vorfeld wurden uns angeblich nicht existierende Probleme wie Lohnungleichheit vorgeworfen.» Jetzt spüre sie aber nur noch Solidarität.
Das folgende Video fasst den Feministischen Streik in der Churer Altstadt kurz und knapp zusammen: