Guterres ruft Führer der Welt zu Klima-Massnahmen auf
UN-Generalsekretär António Guterres hat auf der Weltklimakonferenz mit Nachdruck die Staats- und Regierungschefs zu Massnahmen gegen den Klimawandel aufgerufen.
UN-Generalsekretär António Guterres hat auf der Weltklimakonferenz mit Nachdruck die Staats- und Regierungschefs zu Massnahmen gegen den Klimawandel aufgerufen.
«Polareis und Gletscher verschwinden vor unseren Augen und verursachen weltweit Chaos: von Erdrutschen und Überschwemmungen bis hin zu steigenden Meeresspiegeln», sagte Guterres am Freitag in Dubai. «Aber das ist nur ein Symptom der Krankheit, die unser Klima in die Knie zwingt. Eine Krankheit, die nur Sie, die Führer der Welt, heilen können.»
Er sei vor kurzem auf dem schmelzenden Eis der Antarktis gewesen und nicht lange davor auf den schmelzenden Gletschern von Nepal. «Diese beiden Orte sind weit voneinander entfernt, aber in Krise verbunden.» Guterres betonte: «Die Lebenszeichen der Erde versagen.» Aber es sei noch nicht zu spät, dagegen vorzugehen. Weltweit müssten Wirtschaft und Unternehmen auf erneuerbare Energien umstellen. Die COP28 müsse ein «Gamechanger» werden, forderte der UN-Generalsekretär.
«Die globale Erwärmung sprengt die Budgets, treibt die Lebensmittelpreise in die Höhe, stellt die Energiemärkte auf den Kopf und schürt eine Krise der Lebenshaltungskosten», sagte er. Aber Klimaschutz könne noch den Schalter umlegen.