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Drei Steuerprozent mehr in Glarus Süd

Rekordandrang an der Gemeindeversammlung von Glarus Süd in Schwanden: 1010 Stimmbürger haben an der Versammlung teilgenommen.

Südostschweiz
23.11.13 - 20:00 Uhr

Schwanden. – Wer am Freitag an der Gemeindeversammlung Glarus Süd in der Sporthalle in Schwanden teilnahm, hat punkto Andrang einen Rekord miterlebt. So viele kamen noch nie. Traktandiert waren neben dem Magnetthema Schulentwicklung auch andere Geschäfte wie Budget, Steuern sowie mehrere Kreditanträge.

Das Budget von Glarus Süd ist mit einem Defizit von 2,3 Millionen Franken noch nicht ausgeglichen. Angenommen wurde es trotzdem. Wortlos beschloss das Süd-Volk auch eine Steuefussrerhöhung um drei Prozent auf 63 Prozent. Im Sinne des Gemeinderates nahm das Volk sowohl die Lohnerhöhung von einem Prozent für das Personal als auch die Kredite für die Sanierung der Schiessanlage Matt in Schwanden, die Altlasten-Sanierung der Kugelfänge und die Aufstockung des Forst- und Feuerwehrhofes in Elm an.

Um die Schliessung von vier Schulstandorten ging es im seit mehr als einem Jahr heiss debattierten Traktandum zur Schulentwicklung. Die Bürger beschlossen hier entgegen dem Gemeinderat mit überwältigender Mehrheit einen Marschhalt von vier Jahren – ursprünglich wollte die IG Zukunft Schulen Glarus Süd sogar acht Jahre. Bis dann erhofft man sich Klarheit über die Schulfrage und hoffentlich steigende Kinderzahlen. (so)

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