Davos steht vor Schuldenberg
Ohne Gegenmassnahmen läuft der Davoser Finanzhaushalt völlig aus dem Ruder. Das zeigt der Finanzplan 2014 bis 2017. Die Exekutive hält zwar einige Auswege aus diesem Dilemma bereit, ob diese mehrheitsfähig sind, ist aber nicht absehbar.
Ohne Gegenmassnahmen läuft der Davoser Finanzhaushalt völlig aus dem Ruder. Das zeigt der Finanzplan 2014 bis 2017. Die Exekutive hält zwar einige Auswege aus diesem Dilemma bereit, ob diese mehrheitsfähig sind, ist aber nicht absehbar.
Davos. – Im schlechtesten Fall steht Davos 2017 mit rund 189 Millionen Franken Schulden da. Damit die vom Kanton Graubünden für die Gemeinden festgelegte, kritische Schuldengrenze nicht überschritten wird, sollen Massnahmen erfolgen. Die Gemeinde Davos hat ihren Finanzplan für die Jahre 2014 bis 2017 in drei verschiedenen Szenarien ausgearbeitet. Jedoch kann keine dieser drei Finanzplanungen den Schuldenberg bis 2017 abbauen. Die vom Davoser Kleinen Landrat favorisierte Finanzplanung würde lediglich dessen Wachstum stoppen.
Liegenschaftssteuer und Sparmassnahmen
Die momentane Finanzsituation von Davos bedeutet zwangsläufig, dass Investitionen aufgeschoben werden müssen. Damit in den nächsten vier Jahren trotzdem Investitionen in der Höhe von 55,2 Millionen Franken ohne Schuldenanstieg finanziert werden können, sollen drei Massnahmen umgesetzt werden. Dies sind einerseits die Einführung einer Liegenschaftssteuer von 1,25 Promille sowie Liegenschaftsverkäufe, andererseits sind ab 2015 alljährliche Einsparungen von 1,5 Millionen Franken geplant. (béz)
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