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Chur will mit Kehrichtwagen sensibilisieren

Mit dem wärmeren Wetter steigen nicht nur die Temperaturen, sondern es gibt auch mehr herumliegenden Abfall. Mit neuen Massnahmen will die Stadt Chur gegen das Littering vorgehen.

Südostschweiz
10.05.22 - 11:22 Uhr
Politik
Fahrzeuge mit klarer Botschaft: Zwei Kehrichtfahrzeuge der Stadt Chur sind neu als Anti-Littering Botschafter unterwegs.
Fahrzeuge mit klarer Botschaft: Zwei Kehrichtfahrzeuge der Stadt Chur sind neu als Anti-Littering Botschafter unterwegs.
Pressebild

Mit den steigenden Temperaturen steigt auch der Wunsch, draussen zu verweilen. In der Stadt Chur sind beliebte Treffpunkte wie Plätze und Parkanlagen nach lauen Abenden oft von Littering betroffen, wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt. Dem Problem will sie mit verschiedenen Massnahmen entgegenwirken. «Es wird sowohl kommunikativ als auch mit Aufräumarbeiten sehr viel Aufwand für eine saubere, lebenswerte Stadt betrieben», heisst es.

Unter anderem will die Stadt die Bevölkerung informieren und sensibilisieren. Neu macht sie das mit zwei Kehrichtfahrzeugen, die täglich unterwegs sind und auf denen unter anderem der Schriftzug «Littering? Nein danke.» zu lesen ist. «Die einfachste Art, Littering zu vermeiden, ist es gar nicht so weit kommen zu lassen», erklärt Reto Gruber, Leiter des Grün- und Werkbetriebes der Stadt. «Es ist wichtig, dass ein Bewusstsein für herumliegenden Abfall entsteht.

Vor dem Schriftzug: Stadträtin Sandra Maissen und Leiter Grün und Werkbetrieb Reto Gruber vor einem der Kehrichtfahrzeuge.
Vor dem Schriftzug: Stadträtin Sandra Maissen und Leiter Grün und Werkbetrieb Reto Gruber vor einem der Kehrichtfahrzeuge.
Pressebild

Neben den neuen Fahrzeugen setze Chur auf einen breiten Massnahmenkatalog, damit Littering nicht überhand nehme, heisst es. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit Veranstaltern und einer dichten Entsorgungsinfrastruktur. Ebenso sorgen die Mitarbeitenden der Grün und Werkbetriebe mit Aufräumarbeiten wieder für Ordnung auf den Plätzen, Strassen, Wegen sowie in Pärken und Wäldern.

Zusätzlich werden jährliche Clean-Up-Days organisiert, an welchen diverse Vereine und Privatpersonen die verschiedenen Naherholungsgebiete vom Abfall befreien. Auch jährliche Einsätze der Interessengemeinschaft saubere Umwelt mit Anti-Littering-Botschafter an Hotspots gehören ins Massnahmenportfolio, wie es heisst. (red)

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