Italiens seelenlose Bürokratie straft Eltern von getötetem 17-Jährigen doppelt
Ein italienisches Elternpaar, dessen Sohn von einem betrunkenen Polizisten totgefahren wurde, soll für die Reinigung der Unfallstelle aufkommen. Das fehlende Feingefühl der Behörden schockiert viele.
Ein italienisches Elternpaar, dessen Sohn von einem betrunkenen Polizisten totgefahren wurde, soll für die Reinigung der Unfallstelle aufkommen. Das fehlende Feingefühl der Behörden schockiert viele.
«Am Anfang dachten wir, dass ihnen ein Fehler unterlaufen sei. Oder dass es sich um einen schlechten Scherz handle», sagt die Mutter. Es war aber kein Scherz: Ein in der Nähe von Treviso in Norditalien lebendes Elternpaar, das im Mai vergangenen Jahres seinen 17-jährigen Sohn Davide bei einem Verkehrsunfall verloren hatte, muss für die Reinigung des Unfallorts aufkommen. So steht es in einer Rechnung der Behörden, die die Eltern unlängst in ihrem Briefkasten fanden.