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Bündner wird Präsident der Gesellschaft für Geschichte

Der 44-jährige Bündner Sacha Zala wird ab 2014 als Nachfolger von Regina Wecker Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte (SGG). Zala ist Direktor der Forschungsgruppe der Diplomatischen Dokumente der Schweiz (Dodis) und Präsident der Kultur- und Sprachorganisation Pro Grigioni Italiano in Chur.

Südostschweiz
12.02.13 - 18:50 Uhr

Chur. – Die Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte ist die Vereinigung zur Förderung der Geschichtswissenschaft und der historischen Bildung in der Schweiz. Sie organisiert alle drei Jahre die nationalen Geschichtstage, ist Herausgeberin der Schweizerischen Zeitschrift für Geschichte und sie vertritt die Historikerschaft in der Bildungs-, Berufs-, und Wissenschaftspolitik.

Als Dodis-Direktor war Sacha Zala Ende Januar der breiten Öffentlichkeit durch einen Beitrag der «Tagesschau» des Schweizer Fernsehens SRF bekannt geworden. Er hatte bisher unveröffentlichte diplomatische Dokumente präsentiert, die belegen, dass im Zweiten Weltkrieg der damalige Bundesrat von den Massentötungen in den Konzentrationslagern der Nazis wusste. Trotzdem habe die Schweiz damals ihre Flüchtlingspolitik verschärft. (sda/so)

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