Bündner Regierung weist Vorwürfe zurück
Die Regierung engagiere sich zu wenig und agiere mehrheitlich im Hintergrund: Die Vorwürfe, die sich die Bündner Regierung zu ihrem Olympia-Engagement gefallen lassen muss, sind happig. Regierungsrat Hansjörg Trachsel weist die Kritik entschieden zurück.
Chur. – Nach dem bereits SVP-Fraktionschef Adrian Amstutz forderte, es brauche jetzt rasch einen gemeinsamen Auftritt der ganzen Bündner Regierung, doppelt nun auch SVP-Nationalrat Heinz Brand nach. Verschiedene Bundesparlamentarier würden den regierungsrätlichen Abstimmungskampf in Sachen Olympia als «zu zurückhaltend» betrachten, sagte er gegenüber der «Südostschweiz» («suedostschweiz.ch» berichtete).
Regierung ist für Olympia
Regierungsrat Hansjörg Trachsel lässt diese Vorwürfe nicht gelten: «Die gesamte Regierung ist für Olympia und hat dies bereits mehrfach kommuniziert.» Der Abstimmungskampf müsse aber nicht nur von der Regierung geführt werden. Primär sei dies die Aufgabe des Unterstützungskomitees und des Vereins Olympische Winterspiele 2022, so Trachsel. (so)
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