Atypischer Fall von Rinderwahnsinn in Graubünden entdeckt
In der Schweiz ist erstmals seit 2020 wieder ein Fall von Rinderwahnsinn bei einer Kuh aufgetreten. Allerdings handelt es sich um einen atypischen Fall. Die Kuh aus Graubünden wurde verbrannt.
In der Schweiz ist erstmals seit 2020 wieder ein Fall von Rinderwahnsinn bei einer Kuh aufgetreten. Allerdings handelt es sich um einen atypischen Fall. Die Kuh aus Graubünden wurde verbrannt.

In Graubünden ist die atypische Form von Boviner Spongiformer Enzephalopathie (BSE), auch Rinderwahnsinn genannt, bei einer zwölfjährigen Kuh entdeckt worden, wie das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) am Montag mitteilte. Die Kuh wurde verbrannt. Fleisch gelangte keines in die Lebensmittelkette.
BSE ist eine tödliche Gehirnkrankheit. Im Unterschied zur klassischen BSE, die über die Verfütterung von Tiermehl in Futtermitteln verbreitet wurde, kann die atypische BSE spontan auftreten. Der letzte bekannte Fall von atypischer BSE in der Schweiz datierte bisher auf das Jahr 2020.
Die Schweiz gilt seit 2015 international als Land mit vernachlässigbarem BSE-Risiko. Die klassische BSE wurde gemäss BLV in der Schweiz erfolgreich bekämpft.