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Präsident Steinmeier plädiert für stark gerüstetes Deutschland

Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Nato-Verbündeten versichert, dass Deutschland einer Schlüsselrolle im Bündnis gerecht werden will. «Ein schlecht gerüstetes Deutschland ist die grössere Gefahr für Europa als ein stark gerüstetes Deutschland», sagte er bei einem Festakt zum Beitritt Deutschlands vor 70 Jahren.

Agentur
sda
28.04.25 - 15:36 Uhr
Politik
ARCHIV - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (l) und Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (r, SPD) sprechen auf dem Truppenübungsplatz Klietz im Februar 2024 mit ukrainischen Soldaten. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa
ARCHIV - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (l) und Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (r, SPD) sprechen auf dem Truppenübungsplatz Klietz im Februar 2024 mit ukrainischen Soldaten. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa
Keystone/dpa/Klaus-Dietmar Gabbert

Steinmeier verwies auf die veränderte Sicherheitslage und sagte im Hauptquartier des Militärbündnisses: «Deutschland wird gerufen, und wir haben den Ruf gehört. Wir haben verstanden. Ihr könnt auf uns zählen.»

Die Bundesrepublik wurde am 6. Mai 1955 das 15. Mitglied des transatlantischen Verteidigungsbündnisses. Inzwischen gehören der Allianz 32 Länder an - zuletzt traten unter dem Eindruck des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Schweden und Finnland bei.

«Heute, da Putins Krieg gegen die Ukraine mit voller Wucht weiter tobt und die USA ihre europäischen Verbündeten enorm unter Druck setzen, kommt Deutschland eine Schlüsselrolle zu», sagte Steinmeier. Und: «Wir brauchen ein stark gerüstetes Militär, nicht um Krieg zu führen, sondern um ihn zu verhindern.»

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