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EU-Gipfel sieht noch immer Risiken bei Energieversorgung

Die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten sehen weiterhin das Risiko von Energieengpässen. Zwar habe sich die Situation in der EU verbessert, hiess es in einer am Donnerstag beim EU-Gipfel verabschiedeten Erklärung. Dennoch sollten die EU-Kommission und die Mitgliedsstaaten für die nächste Heizperiode vorsorgen. Sie forderten Unternehmen zudem auf, die neue Plattform für gemeinsame Gaseinkäufe zu nutzen.

Agentur
sda
24.03.23 - 07:09 Uhr
Politik
Charles Michel (mitte, r.), Präsident des Europäischen Rates, reicht Mark Rutte, Premierminister der Niederlande, vor einem Treffen am runden Tisch bei einem EU-Gipfel die Hand. Foto: Olivier Matthys/AP/dpa
Charles Michel (mitte, r.), Präsident des Europäischen Rates, reicht Mark Rutte, Premierminister der Niederlande, vor einem Treffen am runden Tisch bei einem EU-Gipfel die Hand. Foto: Olivier Matthys/AP/dpa
Keystone/AP/Olivier Matthys

Vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine und infolge stark gestiegener Energiepreise hatte die EU-Kommission vorgeschlagen, die Gasspeicher in diesem Jahr koordiniert zu füllen. Die geballte Marktmacht der EU soll für niedrigere Preise sorgen. Ausserdem soll damit vermieden werden, dass sich die EU-Staaten wie im vergangenen Jahr gegenseitig überbieten.

Die jüngst von der Kommission vorgeschlagene Reform des europäischen Strommarktes solle nach dem Willen der Staats- und Regierungschefs bis Ende des Jahres beschlossen werden. Der Kommissionsvorschlag sieht eine Entlastung vor allem durch langfristige Verträge für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und Atomkraft vor.

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