Volksinitiative für bessere medizinische Versorgung lanciert
In Bern ist am Freitag die Volksinitiative «Ja zur medizinischen Versorgungssicherheit» lanciert worden. Die Initianten wollen die Versorgung mit wichtigen Heilmitteln mittels verbesserter Forschung, Produktion und Lagerhaltung am Standort Schweiz stärken.
In Bern ist am Freitag die Volksinitiative «Ja zur medizinischen Versorgungssicherheit» lanciert worden. Die Initianten wollen die Versorgung mit wichtigen Heilmitteln mittels verbesserter Forschung, Produktion und Lagerhaltung am Standort Schweiz stärken.
Medikamente der Grundversorgung wie Antibiotika würden beinahe ausnahmslos in asiatischen Ländern wie Indien und China hergestellt, schreiben die Initianten in einer Mitteilung. Die letzten Jahre hätten gezeigt, dass diese Firmen selbst in normalen Zeiten keine zuverlässigen Lieferanten seien. Derzeit würden in der Schweiz rund 1000 Medikamente fehlen. Es bestehe dringender Handlungsbedarf, ansonsten sei die Gesundheit der Bevölkerung gefährdet.
Hinter dem Volksbegehren stehen 16 Verbände und Organisationen aus Ärzteschaft, Apothekerschaft, Drogistinnen/Drogisten, Labormedizin, Organisationen der Pharmaindustrie und Pharmalogistik, Konsumentenschutz-Organisationen und Forschende. Die Unterschriftensammlung beginnt am 4. April.