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Ukrainekrieg treibt Schweizerinnen und Schweizer näher an die Nato

Der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine hat die Forderung nach einer Annäherung der Schweiz an die Nato verstärkt. Für eine Mehrheit der Bevölkerung ist das auch mit der Neutralität vereinbar. Drei Viertel sehen im weiteren schwarz für die Zukunft der Welt.

Agentur
sda
16.03.23 - 10:00 Uhr
Politik
55 Prozent wünschen sich eine Annäherung an die Nato: Sonnenaufgang vor dem Hauptsitz des Atlantischen Bündnisses in Brüssel. (Archivbild)
55 Prozent wünschen sich eine Annäherung an die Nato: Sonnenaufgang vor dem Hauptsitz des Atlantischen Bündnisses in Brüssel. (Archivbild)
KEYSTONE/AP/Olivier Matthys

Der Schweiz prophezeiten im Januar hingegen 81 Prozent der befragten Stimmberechtigten eine positive Zukunft. Das waren indessen fünf Prozentpunkte weniger als im Januar 2022 vor dem Ausbruch des Krieges. Die Zuversicht für die Welt sank im Vorjahresvergleich um sieben Prozentpunkte. Nur noch 24 Prozent blickten optimistisch in die globale Zukunft.

Das ergab die diesjährige Studie «Sicherheit 2023» vom Januar. Die Militärakademie (Milak) an der ETH Zürich und das Center for Security Studies (CSS) der ETH veröffentlichten sie am Donnerstag. Eine Mehrheit von 55 Prozent befürwortet eine Annäherung an die Nato. Das sind 10 Prozentpunkte mehr als noch im Januar 2021. Eine knappe Mehrheit findet, dass die Neutralität das zulässt. Die Zustimmung zur militärischen und nationalen Autonomie sank.

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