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Trotz höchstem Lohnzuwachs seit 20 Jahren kein Inflationsausgleich

Der Gewerkschaftsdachverband Travail.Suisse zieht ein durchzogenes Fazit der Lohnverhandlungen für 2023. Die Lohnzuwächse würden im Schnitt die Preissteigerungen von 2022 nicht auszugleichen.

Agentur
sda
19.12.22 - 10:00 Uhr
Politik
Laut Travail.Suisse waren die Lohnverhandlungen unter anderem im Gesundheitswesen unbefriedigend. (Archivbild)
Laut Travail.Suisse waren die Lohnverhandlungen unter anderem im Gesundheitswesen unbefriedigend. (Archivbild)
KEYSTONE/GAETAN BALLY

Trotz der höchsten ausgehandelten Lohnzuwächse der letzten 20 Jahre, sei es bei den Lohnverhandlungen nur teilweise gelungen, die Kaufkraft der Arbeitnehmenden zu erhalten, stellte Travail.Suisse am Montag in Bern vor den Medien fest.

Insgesamt seien zwar bei 97 Prozent der Verhandlungen generelle Lohnerhöhungen ausgehandelt worden. Die Lohnzuwächse von durchschnittlich 2,5 Prozent lägen aber unterhalb der Inflationsrate von 3 Prozent. Damit würden die Nominallohnzuwächse auf einem Niveau wie zuletzt 2001 liegen.

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