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SRG rechnet mit grossem Stellenabbau bei Senkung der Medienabgabe

Die SRG stellt sich gegen die vom Bundesrat vorgeschlagene Senkung der Radio-und Fernsehgebühren. Bei der Umsetzung des Gegenvorschlags zur Halbierungsinitiative droht laut der SRG bis 2027 der Abbau von rund 900 Stellen.

Agentur
sda
20.11.23 - 12:07 Uhr
Politik
Die SRG befürchtet bei einer Senkung der Medienabgabe einen Abbau von bis zu 900 Stellen - unter anderem bei Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). (Archivbild)
Die SRG befürchtet bei einer Senkung der Medienabgabe einen Abbau von bis zu 900 Stellen - unter anderem bei Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). (Archivbild)
KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Etwa gleich viele Stellen würden bei den Lieferanten und weiteren Drittfirmen wegfallen, teilte die SRG am Montag in Bern mit. Die Reduktion des Personals würde alle SRG-Standorte inklusive die Regionalstudios betreffen. Zudem wären einschneidende Auswirkungen auf das Programm zu erwarten.

Durch Reduktion der Abgaben und weitere finanzielle Herausforderungen würde ab 2027 eine Finanzierungslücke von bis zu 240 Millionen Franken entstehen, schreibt die SRG. Ab 2025 wäre die Erfüllung des Leistungsauftrags gefährdet.

Die SRG erwarte weiterhin eine angemessene Finanzierung vom Bundesrat für den bestehenden Leistungsauftrag, heisst es weiter. Sie gehe zudem davon aus, dass das Volk diese Initiative ablehne, weil sie viel zu radikal sei und die Existenz der SRG gefährde.

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