Schweizer Botschaftspersonal nicht mehr in Sudans Hauptstadt
Das Botschaftspersonal der Schweiz im Sudan hat die Hauptstadt Khartum verlassen. Dies gab Aussenminister Ignazio Cassis am Sonntagabend auf Twitter bekannt. Die Botschaft ist geschlossen.
Das Botschaftspersonal der Schweiz im Sudan hat die Hauptstadt Khartum verlassen. Dies gab Aussenminister Ignazio Cassis am Sonntagabend auf Twitter bekannt. Die Botschaft ist geschlossen.

Sieben Schweizer Botschaftsmitarbeitende sowie fünf Begleitpersonen seien «in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern und Drittstaaten» evakuiert worden, schrieb dazu das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).
Zwei Personen sind den Angaben auf dem Weg nach Äthiopien, der Rest konnte dank der Unterstützung durch Frankreich nach Dschibuti evakuiert werden. Alle seien in Sicherheit, hob Cassis hervor. Der Aussenminister bedankte sich in seinem Tweet ausdrücklich bei Frankreich.
Das EDA äusserte sich auch zur Situation anderer im Sudan lebender Schweizer Staatsangehöriger. Die Schweiz führe selbst keine organisierte Ausreise für diese durch, arbeite aber in diesem Bereich eng mit Drittstaaten zusammen. Einzelheiten nannte das Aussendepartement nicht.