Schweiz verstärkt Winterhilfe für kriegsgeplagte Ukraine
Die Schweiz unterstützt auch diesen Winter die notleidende Bevölkerung in der Ukraine und erhöht ihren Beitrag um 11,8 Millionen Franken. Die Not in der Ukraine ist eine Folge des militärischen Überfalls, den der russische Präsident Wladimir Putin befohlen hatte.
Die Schweiz unterstützt auch diesen Winter die notleidende Bevölkerung in der Ukraine und erhöht ihren Beitrag um 11,8 Millionen Franken. Die Not in der Ukraine ist eine Folge des militärischen Überfalls, den der russische Präsident Wladimir Putin befohlen hatte.
Insgesamt wendet der Bund für die Winterhilfe-Massnahmen rund 26 Millionen Franken auf, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Mittwoch mitteilte.
Der Bund unterstützt demnach mehrere Nichtregierungsorganisationen bei der Bereitstellung von lebensrettendem Schutz im Rahmen der Winterhilfe. So hat sie beispielsweise Reparaturen an fast 1000 Wohnungen und Häusern und das Verteilen von Heizmaterial an rund 1300 Haushalte in Frontgebieten ermöglicht.
Zudem halfen Expertinnen und Experten des schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe (SKH) während der vergangenen Monate dabei, Wasserversorgungsleitungen und Pumpstationen zu reparieren, um Fernwärme und sauberes Trinkwasser sicherzustellen.
Der russische Präsident Putin hatte am 24. Februar vergangenen Jahres den Befehl zum militärischen Überfall auf die Ukraine gegeben. Seither sind zahlreiche russische Kriegsverbrechen an der ukrainischen Zivilbevölkerung bekannt geworden. Tausende Kinder wurden verschleppt, und die Uno hat erst vor wenigen Tagen Folterungen an Zivilisten in russischer Gefangenschaft nachgewiesen.
Allein der materielle Schaden an Gebäuden und Infrastruktur im ganzen Land wird auf hunderte Milliarden Franken geschätzt.
In einem Aufsatz hatte Putin im Sommer 2021 dem südlichen Nachbarland Ukraine das Existenzrecht als Staat abgesprochen und betont, Ukrainer und Russen seien ein Volk. Der Kreml in Moskau wirft der ukrainischen Führung zudem vor, dem westlichen Militärbündnis Nato die Tür zur Bedrohung Russlands geöffnet zu haben mit einer bevorstehenden weiteren Ost-Ausdehnung.