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Nationalratspräsidentin stellt längere Amtsperiode zur Diskussion

Seit sieben Monaten amtet die Aargauer FDP-Politikerin Maja Riniker als Nationalratspräsidentin. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA plädiert sie für mehr Kontinuität an der Spitze der beiden Parlamentskammern - und sagt fürs FDP-Präsidium ab.

Agentur
sda
03.07.25 - 05:30 Uhr
Politik
Nationalratspräsidentin Maja Riniker (FDP/AG) stellt die Idee einer längeren Amtsperiode der Spitzen der beiden Parlamentskammern zur Diskussion.
Nationalratspräsidentin Maja Riniker (FDP/AG) stellt die Idee einer längeren Amtsperiode der Spitzen der beiden Parlamentskammern zur Diskussion.
Alessandro della Valle/Keystone-SDA

Nach dem angekündigten Rücktritt von FDP-Chef Thierry Burkart wurde Riniker als potenzielle Nachfolgerin gehandelt. Im Interview stellt sie nun klar: «Der Zeitpunkt stimmt für mich nicht.» Sie werde nicht als nächste Parteipräsidentin zur Verfügung stehen.

«Ich bin noch bis am 1. Dezember mit Herzblut Nationalratspräsidentin. Schon heute freue ich mich, danach vermehrt Sachpolitik in meinen angestammten Dossiers betreiben zu können. Ich habe zu Hause drei Teenager, die froh sein dürften, wenn die Mutter wieder etwas öfter zu Hause ist», begründet sie ihren Schritt.

Riniker steht zudem für mehr Kontinuität ein. «Insbesondere im internationalen Kontext wäre es sicher besser, wenn das Präsidium über eine längere Periode im Amt sein könnte», sagt sie. Sie wolle eine Diskussion anstossen.

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