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Lehrerschaft macht mit Aktionsplan Druck wegen Personalmangel

Der Verband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz hat genug von den alljährlichen Notfallübungen gegen den Lehrermangel. Die Kantone hätten die Krise zu lange ignoriert, macht er geltend. Ein Aktionsplan soll nun den Bildungsdirektionen Beine machen.

Agentur
sda
10.08.23 - 12:00 Uhr
Politik
Genug vom Personalmangel: LCH-Zentralpräsidentin Dagmar Rösler und David Rey, Präsident der Westschweizer Lehrergewerkschaft, vor den Medien in Bern.
Genug vom Personalmangel: LCH-Zentralpräsidentin Dagmar Rösler und David Rey, Präsident der Westschweizer Lehrergewerkschaft, vor den Medien in Bern.
KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Ihr Verband warne seit Jahren vor dem Personalmangel, sagte Dagmar Rösler, die Zentralpräsidentin von Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH), am Donnerstag an einer Medienkonferenz zum Schulanfang in Bern. Spätestens seit dem Bildungsbericht 2018 wüssten die kantonalen Bildungsdirektionen von der Situation.

Einmal mehr sind die Schulen in diesem Jahr auf pädagogisch unausgebildetes Personal oder pensionierte Fachkräfte angewiesen, wie Rösler erklärte. Auch an Personal in der Heilpädagogik mangle es.

Der LCH und die kantonalen Lehrerverbände der Deutschschweiz wollen das nicht länger akzeptieren. Darum lancieren die Verbände in einer Kampagne ab Herbst den «Aktionsplan Bildungsqualität». Letztlich soll eine sensibilisierten Öffentlichkeit die kantonalen Bildungsdirektionen um Handeln zwingen.

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