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Komitee reicht 105'000 Unterschriften für Kita-Initiative ein

Mehr Geld von der öffentlichen Hand für Kita-Plätze: Ein breit aufgestelltes Komitee mit Vertreterinnen und Vertretern der politischen Linken bis zur Mitte hat am Mittwoch 105'000 Unterschriften für eine entsprechende Volksinitiative bei der Bundeskanzlei eingereicht.

Agentur
sda
05.07.23 - 15:20 Uhr
Politik
Mehr Geld vom Bund für bezahlbare Kita-Plätze: Eine Volksinitiative mit dieser Forderung wurde am Mittwoch bei der Bundeskanzlei eingereicht.
Mehr Geld vom Bund für bezahlbare Kita-Plätze: Eine Volksinitiative mit dieser Forderung wurde am Mittwoch bei der Bundeskanzlei eingereicht.
KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Die Volksinitiative «Für eine gute und bezahlbare familienergänzende Kinderbetreuung für alle (Kita-Initiative)» fordert, dass Eltern höchstens zehn Prozent ihres Einkommens für die Kita-Plätze ihrer Kinder ausgeben müssen. Nicht nur die Kindertagesstätten (Kitas) und Horte will die Initiative allen Familien zugänglich und bezahlbar machen, sondern das ganze Spektrum der familien- und schulergänzenden Betreuung - wie etwa Tagesfamilien.

Heute könnten sich viele Eltern keine familienergänzende Kinderbetreuung leisten, argumentiert das Initiativkomitee. Die Folge: Vielfach gäben meistens Frauen mit Kindern ihren Job ganz oder teilweise auf - und hätten dadurch tiefere Löhne und Renten.

Sofern die Initiative offiziell zustande gekommen ist, wird sich der Bundesrat damit befassen.

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