Bundesrat will Rekrutenschulen und WK flexibler gestalten
Der Bundesrat will die Rekrutenschulen (RS) und Wiederholungskurse der Armee flexibler gestalten. Eine RS muss damit nicht mehr zwingend 18 Wochen dauern. Kompensationsgeschäfte mit dem Ausland will er rechtlich verankern.
Der Bundesrat will die Rekrutenschulen (RS) und Wiederholungskurse der Armee flexibler gestalten. Eine RS muss damit nicht mehr zwingend 18 Wochen dauern. Kompensationsgeschäfte mit dem Ausland will er rechtlich verankern.
Diese und weitere Änderungen des Militärgesetzes schickte die Landesregierung am Mittwoch in die Vernehmlassung. Die Anpassungen sollen gegen die Personalknappheit bei der Armee helfen und die Bestände sichern, wie es in einem Communiqué hiess. Für die Flexibilisierung der Dienstpflichten ausschlaggebend sind die geänderten Ansprüche bei der Vereinbarkeit von Militärdienst, Berufs- und Privatleben.
Statt der fixen Dauer der Rekrutenschule von 18 Wochen soll sich die Ausbildung der Wehrleute nach den Bedürfnissen der Truppengattungen richten und kann auch kürzer ausfallen. Die Wiederholungskurse sollen sich nach den Anforderungen der Armee und ihrer Angehörigen richten. An der Gesamtdauer der Ausbildung ändert sich für die Mehrheit der Armeeangehörigen nichts.