Bundesrat will HIV- und Hepatitis-Ansteckungen bis 2030 ausmerzen
Bis 2030 soll es in der Schweiz keine Ansteckungen mit dem Aids-Virus (HIV) und keine Infektionen mit Hepatitis B und C mehr geben. Er hat dazu das Programm «Stopp HIV, Hepatitis-B-, Hepatitis-C-Virus und sexuell übertragene Infektionen (Naps)» verabschiedet.
Bis 2030 soll es in der Schweiz keine Ansteckungen mit dem Aids-Virus (HIV) und keine Infektionen mit Hepatitis B und C mehr geben. Er hat dazu das Programm «Stopp HIV, Hepatitis-B-, Hepatitis-C-Virus und sexuell übertragene Infektionen (Naps)» verabschiedet.
Dieses Ziel sei im Einklang mit jenem der Weltgesundheitsorganisation WHO, schrieb der Bundesrat am Mittwoch. Hepatitis B und C sind neu im Präventionsprogramm aufgenommen worden. Das erste nationale Programm gegen HIV wurde 1987 lanciert.
Das Naps-Programm soll besonders jene Menschen ansprechen, die ein erhöhtes Risiko für solche Infektionen haben. Alle und verstärkt Jüngere sollen für Risiken durch diese Krankheiten sensibilisiert werden und erfahren, wie sie sich schützen können.
Weiter sehen die Programme einfache und niederschwellig zugängliche Testangebote vor. Zudem werden die Krankenkassen für Personen mit erhöhtem Risiko ab 1. Juli 2024 die Kosten für die HIV-Präexpositionsprophylaxe übernehmen.