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Berlin und Paris suchen Gespräch mit Peking zum Krieg in der Ukraine

In den diplomatischen Bemühungen für ein Ende des Kriegs in der Ukraine suchen Deutschland und Frankreich den Austausch mit China. Dazu ist ein Gespräch zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping am Dienstag geplant, wie Macron am Montagabend auf einer Wahlkampfveranstaltung in Poissy bei Paris ankündigte.

Agentur
sda
07.03.22 - 22:14 Uhr
Politik
ARCHIV - Der russische Präsident Wladimir Putin (l) und Chinas Präsident Xi Jinping schütteln sich die Hände (Archivbild). Foto: Ramil Sitdikov/Pool Sputnik Kremlin/dpa
ARCHIV - Der russische Präsident Wladimir Putin (l) und Chinas Präsident Xi Jinping schütteln sich die Hände (Archivbild). Foto: Ramil Sitdikov/Pool Sputnik Kremlin/dpa
Keystone/Pool Sputnik Kremlin/Ramil Sitdikov

China gilt als strategischer Partner Moskaus. Am Montag stärkte es dem Nachbarland den Rücken. «Egal, wie tückisch der internationale Sturm ist, China und Russland werden ihre strategische Entschlossenheit aufrechterhalten und die umfassende kooperative Partnerschaft in der neuen Ära vorantreiben», sagte Aussenminister Wang Yi. Das Verhältnis der Länder zähle «zu den wichtigsten bilateralen Beziehungen in der Welt».

Macron sagte, Russland möge es nicht, isoliert zu sein, und verwies auf Chinas Abstimmungsverhalten bei den Vereinten Nationen. Man hätte es geschafft, dass China sich vergangene Woche bei dem Votum über eine Resolution zur Verurteilung des russischen Kriegs gegen die Ukraine enthalten habe.

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