Die endlose Story vom verbunkerten Geschütz
Seit 2010 versucht der Verein Festungsmuseum Crestawald, einen Minenwerfer bei Sufers zu übernehmen. Geklappt hat das nun in Trin und Disentis – im Rheinwald wartet man noch immer, verärgert.
Seit 2010 versucht der Verein Festungsmuseum Crestawald, einen Minenwerfer bei Sufers zu übernehmen. Geklappt hat das nun in Trin und Disentis – im Rheinwald wartet man noch immer, verärgert.
Die Anlage befindet sich in einem Wald westlich von Sufers. Von aussen unscheinbar, unspektakulär. Ein Eingangsbereich mit Gittertür, ein Notausstieg, eine schachtdeckelartige Abdeckung. Viel mehr ist für den Laien nicht zu erkennen vom 12-Zentimeter-Festungsminenwerfer, einem Waffensystem für den Abschuss von Artilleriegranaten, das die Schweizer Armee in den 1980er- und 1990er-Jahren schweizweit an über 100 damals geheimen Standorten eingerichtet hat, acht davon in Graubünden.