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Aktivisten: Klimakonferenz darf kein «Greenwashing»-Festival werden

Umweltschützer warnen die reichen Industriestaaten davor, ausgerechnet während der Weltklimakonferenz in Ägypten neue Gaslieferungen mit afrikanischen Staaten auszuhandeln.

Agentur
sda
07.11.22 - 16:09 Uhr
Politik
dpatopbilder - Die Teilnehmer nehmen während der Eröffnung des hochrangigen Gipfels der UN-Klimakonferenz COP27 im Jahr 2022 im International Convention Center Platz. Foto: Gehad Hamdy/dpa
dpatopbilder - Die Teilnehmer nehmen während der Eröffnung des hochrangigen Gipfels der UN-Klimakonferenz COP27 im Jahr 2022 im International Convention Center Platz. Foto: Gehad Hamdy/dpa
Keystone/dpa/Gehad Hamdy

Es seien viele Gas-Lobbyisten auf der COP27 in Scharm el Scheich zu erwarten. Das Treffen der rund 200 Staaten drohe damit zu einem «Greenwashing»-Festival zu verkommen, warnten am Montag Vertreter von Powershift Africa, Greenpeace und des Climate Action Networks.

Mohamed Adow von Powershift Africa sagte: «Dies ist eine neue Form des Kolonialismus - und über Gas-Deals, die afrikanische Ressourcen betreffen, kann nicht in Berlin entschieden werden.» Mit Greenwashing sind Strategien gemeint, mit denen sich Unternehmen oder Staaten wahrheitswidrig als besonders umweltfreundlich darstellen.

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