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Regierung unterstützt romanisches Rechtschreibprüfprogramm

Die Bündner Regierung fördert mit einem Beitrag von 66’000 Franken ein neues Programm, das die romanische Sprache auf Rechtschreibung prüft. Ausserdem spricht sie zwei weiteren Projekten Geld.

Südostschweiz
26.01.23 - 15:27 Uhr
Politik
Getipptes digital kontrollieren: Den eigenen Text auf Rechtschreibfehler zu überprüfen, wird künftig auch in rätoromanischer Sprache möglich sein.
Getipptes digital kontrollieren: Den eigenen Text auf Rechtschreibfehler zu überprüfen, wird künftig auch in rätoromanischer Sprache möglich sein.
Bild Freepik

Die Bündner Regierung fördert mit 66’000 Franken ein rätoromanisches Rechtschreibprüfprogramm. Dieses Programm soll später Schulen, Verwaltungen, Medien, Unternehmungen, Kulturschaffenden, aber auch der breiten Bevölkerung zur Verfügung stehen.

Konkret sind es sechs Rechtschreibprogramme, wie der Kanton Graubünden am Donnerstag mitteilte. Das Projekt «Programs da correctura ortografica rumantscha» des Vereins Pro Svizra Rumantscha umfasst die systematische Aufbereitung der linguistischen Daten der fünf rätoromanischen Idiome und der romanischen Amtssprache Rumantsch Grischun.

Rechtschreibprüfung der romanischen Sprache: So soll die Seite in Zukunft aussehen.
Rechtschreibprüfung der romanischen Sprache: So soll die Seite in Zukunft aussehen.
   Bild Kanton Graubünden

Die Umsetzung kostet 239'310 Franken, der Kanton steuert 65'810 Franken bei. Dieser Beitrag wird im Rahmen des Gesetzes zur Förderung der digitalen Transformation gesprochen.

Die Regierung schöpft aus dem gleichen Topf Geld für die Digitalisierung von fünf Oberengadiner Gemeinden der Region Maloja. Zum einen soll die digitale Plattform «info.engadin.online», auf der die Gemeinden bisher ihre amtlichen Publikationen veröffentlichen, verändert werden. Künftig sollen nicht nur Informationen veröffentlicht werden, auch soll ein Dialog zwischen Einheimischen, Gästen und Gemeinden möglich sein. Die Regierung spricht 71'400 Franken an das 190'400 Franken teure Projekt. 

Zum anderen gehen 19'000 Franken an ein Digitalprojekt im Prättigau. Dort soll eine Lernplattform KMUs und Vereinen ermöglichen, sich im digitalen Bereich zu bilden. Nach einer Pilotphase soll die Plattform auch in anderen Bündner Regionen zugänglich werden. (red)

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