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Habeck stellt Partei auf anstrengende Regierungsjahre ein

Der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck hat sich sicher gezeigt, dass die Grünen der neuen Bundesregierung angehören werden.

Agentur
sda
02.10.21 - 18:56 Uhr
Politik
Robert Habeck, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, äußert sich in der Bundespressekonferenz zum Ausgang der Bundestagswahl. Foto: Bernd Von Jutrczenka/dpa
Robert Habeck, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, äußert sich in der Bundespressekonferenz zum Ausgang der Bundestagswahl. Foto: Bernd Von Jutrczenka/dpa
Keystone/dpa/Bernd von Jutrczenka

«Wenn wir uns nicht komplett dämlich anstellen, werden wir in den nächsten vier Jahren diese Regierung nicht nur mittragen, sondern massgeblich mitbestimmen», sagte er am Samstag auf einem kleinen Parteitag der Grünen in Berlin. Er stellte seine Partei auf «vier anstrengende Jahre» ein. «Ab jetzt, ab Weihnachten vielleicht, ist jede Krise unsere Krise, ist jede Herausforderung unsere Herausforderung.»

Es gehe nun um die Bildung einer Regierung, «die danach das Land zu einem anderen gemacht haben wird». Deutschland müsse wieder «auf der Höhe der Verhältnisse und der Probleme der Gegenwart» agieren. «Das wird allerdings nicht ohne Debatten, ohne Zumutungen, ohne Anstrengungen möglich sein.»

Die Grünen wollen sich auf dem kleinen Parteitag auf die anstehenden Sondierungsgespräche mit FDP, Union und SPD vorbereiten. Es geht um die Bildung einer Regierung entweder mit SPD und FDP oder mit Union und FDP. Die Grünen hatten bei der Bundestagswahl mit 14,8 Prozent zwar ihr bisher bestes Ergebnis erzielt, waren aber hinter ihren eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock landete nur auf dem dritten Platz hinter ihren Konkurrenten Olaf Scholz (SPD) und Armin Laschet (CDU/CSU).

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