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Britische Aussenministerin verteidigt Pakt mit USA und Australien

Nach harscher Kritik aus Frankreich und China hat die neue britische Aussenministerin Liz Truss den Sicherheitspakt ihres Landes mit den USA und Australien verteidigt. «Freiheiten müssen verteidigt werden, daher bauen wir starke Sicherheitsbeziehungen in aller Welt auf», schrieb die konservative Politikerin am Sonntag im «Telegraph». Nach U-Booten mit Atomantrieb wolle man in diesem Bündnis auch den Einsatz künstlicher Intelligenz für die Verteidigung ausbauen. Grossbritannien zeige damit sein Engagement für Sicherheit und Stabilität in der Indopazifik-Region.

Agentur
sda
19.09.21 - 10:51 Uhr
Politik
«Freiheiten müssen verteidigt werden, daher bauen wir starke Sicherheitsbeziehungen in aller Welt auf», schreibt Großbritanniens Außenministerin Liz Truss im «Telegraph». Foto: Alberto Pezzali/AP/dpa
«Freiheiten müssen verteidigt werden, daher bauen wir starke Sicherheitsbeziehungen in aller Welt auf», schreibt Großbritanniens Außenministerin Liz Truss im «Telegraph». Foto: Alberto Pezzali/AP/dpa
Keystone/AP/Alberto Pezzali

Frankreich hatte sich wegen eines geplatzten, milliardenschweren U-Boot-Geschäfts mit Australien empört über die neue Partnerschaft gezeigt und seine Botschafter aus den USA und Australien zu Beratungen abgezogen. Auch China hatte den Pakt verurteilt.

Nach dem Brexit will die britische Regierung auf enge Beziehungen zum asiatischen Raum setzen, auch um unabhängiger von Europa zu werden. Truss, die zuvor als Handelsministerin Post-Brexit-Handelsverträge aushandeln musste, hatte vor wenigen Tagen im Rahmen einer Kabinettsumbildung den Posten ihres Vorgängers Dominic Raab übernommen.

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