Coronamassnahmen-Gegner demonstrieren in Winterthur
Hunderte Gegnerinnen und Gegner der Corona-Schutzmassnahmen haben sich am Samstagnachmittag in Winterthur ZH zu einer bewilligten Kundgebung eingefunden. Dazu aufgerufen hatten unter anderem die «Freiheitstrychler», die mit ihrem «Sicherheitsdienst» vor Ort waren.
Hunderte Gegnerinnen und Gegner der Corona-Schutzmassnahmen haben sich am Samstagnachmittag in Winterthur ZH zu einer bewilligten Kundgebung eingefunden. Dazu aufgerufen hatten unter anderem die «Freiheitstrychler», die mit ihrem «Sicherheitsdienst» vor Ort waren.
Die Demonstrierenden, darunter viele Kinder, versammelten sich gegen die angebliche Zensur und die «Impfdiktatur» auf dem Winterthurer Neumarkt. «Die Corona-'Pandemie' ist ein Masterplan zur Errichtung der digitalen Diktatur», stand etwa auf einem Transparent. Auf einem Schild war von «Apartheid» in der Schweiz die Rede.
Oft war zu lesen, dass Politik, Wissenschaft und Medien lögen. Gesundheitsminister Alain Berset wurde unter anderem als Diktator und Teufel bezeichnet. Generell waren auch viele religiöse Botschaften zu lesen, dazu wurde religiöse Literatur verteilt, wie ein Augenschein eines Reporters der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort zeigte.
Eine Maske trug praktisch niemand. Im Vorfeld zur Kundgebung wurden Redner wie der Satiriker Andreas Thiel oder Philipp Gut, der ehemalige stellvertretende Chefredaktor der «Weltwoche», angekündigt.
Ganz ohne Gegentöne verlief die Veranstaltung bis kurz vor 14.00 Uhr nicht: Anwohnende der Steinberggasse befestigten ein Transparent an einer Hausfassade mit der Aufschrift «Geimpft auch gegen rechte Scheisse».
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