Personenverkehr der Bahn ging um 39 Prozent zurück
Die Corona-Pandemie hat dem Personenverkehr der Eisenbahn im vergangenen Jahr stark zugesetzt. Die Verkehrsleistung ging im Vergleich zum Vorjahr um 39 Prozent zurück - so stark wie noch nie.
Die Corona-Pandemie hat dem Personenverkehr der Eisenbahn im vergangenen Jahr stark zugesetzt. Die Verkehrsleistung ging im Vergleich zum Vorjahr um 39 Prozent zurück - so stark wie noch nie.
2020 seien 13,3 Milliarden Personenkilometer registriert worden, teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) am Mittwoch mit. Damit habe dieser Wert den tiefsten Stand erreicht seit 19 Jahren. Ein Personenkilometer entspricht dabei der Beförderung einer Person über einen Kilometer.
Auch der Güterverkehr sank im Vergleich zum Vorjahr, jedoch nur um drei Prozent auf 9,8 Milliarden Netto-Tonnenkilometer, also dem Transport von einer Netto-Tonne über einen Kilometer.
Bei Unfällen im öffentlichen Verkehr kamen im vergangenen Jahr 27 Personen ums Leben, zwei mehr als 2019. Dabei handelte es sich gemäss BFS mehrheitlich nicht um Passagiere, sondern um Mitarbeitende der Verkehrsunternehmen oder Drittpersonen. 17 von ihnen starben im Schienenverkehr, neun im öffentlichen Strassenverkehr und eine Person auf einer Luftseilbahn.
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