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Ständeratspräsident Kuprecht ruft zu Demo- und Gewalt-Verzicht auf

Der Ständeratspräsident hat zum Beginn der Herbstsession die Bevölkerung dazu aufgerufen, auf Gewalt und Demonstrationen in Zusammenhang mit der Corona-Krise zu verzichten. Solche Interventionen lösten keine Probleme, sondern verursachten langfristige Schäden.

Agentur
sda
13.09.21 - 16:58 Uhr
Politik
Ständeratspräsident Alex Kuprecht (SVP/SZ) hat zu Beginn der Herbstsession in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu Gewaltverzicht aufgerufen. (Archivbild)
Ständeratspräsident Alex Kuprecht (SVP/SZ) hat zu Beginn der Herbstsession in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu Gewaltverzicht aufgerufen. (Archivbild)
KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Wer glaube, dass die Pandemie mit Demonstrationen oder unter Anwendung von Gewalt bezwungen werden könne, werde merken, dass das Virus darauf nicht reagieren werde, sagte Alex Kuprecht (SVP/SZ) am Montag im Ständerat.

«Ich rufe alle Bürgerinnen und Bürger auf, auf derartige Interventionen zu verzichten», sagte Kuprecht. Auch gegenseitige Schuldzuweisungen seien zu unterlassen. Stattdessen solle man gemeinsam das Gespräch suchen und beim Zuhören mit Verständnis aufeinander zugehen, um gemeinsam im Respekt mit den Anderen diese Pandemie zu meistern. «Geben wir Sorge darum, dass die Kluften in Familien- und Freundeskreisen nicht weiter zunehmen», sagte Kuprecht.

Es gelte jetzt, aktiv und verbindend mitzuwirken, um die Krise zu beenden, sagte der Ständeratspräsident. Das sei möglich, indem man sich impfen oder periodisch testen lasse. «Wir in der Schweiz haben diese Möglichkeit. In anderen Ländern können sie nur davon träumen», erklärte Kuprecht. Davon solle man Gebrauch machen.

Am Wochenende war es in Zusammenhang mit Aktionen gegen die Corona-Massnahmen zu tätlichen Auseinandersetzungen und gemäss Medienberichten zu Sachbeschädigungen gekommen.

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