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22 Millionen Franken für die Sprachförderung im Kanton

Der Kanton hat mit der Fundaziun Medias Rumantschas, der Lia Rumantscha und Pro Grigioni Italiano Leistungsvereinbarungen bis 2024 abgeschlossen.

Südostschweiz
10.09.21 - 10:00 Uhr
Politik
Die romanische und italienische Sprache werden in Graubünden in den nächsten vier Jahren mit Bundes- und Kantonsgeldern gefördert.
Die romanische und italienische Sprache werden in Graubünden in den nächsten vier Jahren mit Bundes- und Kantonsgeldern gefördert.
Symbolbild Archiv

Alle vier Jahre schliesst der Kanton Graubünden Leistungsvereinbarungen mit den Sprachinstitutionen Lia Rumantscha und Pro Grigioni Italiano und der Fundaziun Medias Rumantschas ab. So will es das kantonale Sprachengesetz. Das Ziel:  die Dreisprachigkeit des Kantons zu fördern. Bis 2024 stehen den drei Institutionen im Rahmen der neusten Vereinbarungen nun 16,4 Millionen Franken des Bundes und 5,7 Millionen Franken des Kantons zur Verfügung, wie das zuständige Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement am Freitag mitteilte.

Die kantonale Sprachförderung mit dem Motto «Stärke der Vielfalt» ist ausserdem Teil des laufenden Regierungsprogramms. Dazu gehört ein Massnahmenkatalog mit 80 Massnahmen, der gemäss Mitteilung als Arbeitsinstrument für die weitere Planung im Bereich der Sprachenförderung gilt. Erste Dienststellen hätten gewisse Massnahmen bereits umgesetzt. Nun seien weitere dieser Massnahmen in die Leistungsvereinbarungen mit den Sprachorganisationen geflossen.

Die drei Organisationen gelten im Bereich der Sprachförderung dabei als wichtiger Partner von Bund und Kanton. Die Fundaziun Medias Rumantschas gewährleistet die Produktion von rätoromanischen Medieninhalten, wie das Departement schreibt. Als Dachorganisation der Rätoromanischsprachigen setzt sich die Lia Rumantscha für die Förderung und Erhaltung ihrer Sprache und Kultur innerhalb und ausserhalb des Kantons ein. Die Pro Grigioni Italiano vertritt die Interessen der italienischsprachigen Minderheit in Graubünden. (so)

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