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Biden besucht verwundete US-Soldaten im Militärkrankenhaus

Drei Tage nach dem Abzug der letzten US-Truppen aus Afghanistan hat Präsident Joe Biden verwundete US-Soldaten im Walter-Reed-Militärkrankenhaus bei Washington besucht.

Agentur
sda
03.09.21 - 03:29 Uhr
Politik
Joe Biden, Präsident der USA,  spricht über den Hurrikan Henri und die Evakuierungen in Afghanistan im Roosevelt Room des Weißen Hauses. Foto: Manuel Balce Ceneta/AP/dpa
Joe Biden, Präsident der USA, spricht über den Hurrikan Henri und die Evakuierungen in Afghanistan im Roosevelt Room des Weißen Hauses. Foto: Manuel Balce Ceneta/AP/dpa
Keystone/AP/Manuel Balce Ceneta

Der Präsident wurde bei der Visite von First Lady Jill Biden begleitet, wie das Weisse Haus mitteilte. Biden hatte den umstrittenen Abzug der USA aus Afghanistan unter anderem damit begründet, dass er nicht weitere Generationen von Amerikanern dorthin in den Krieg schicken wolle.

Biden hat eine besondere Beziehung zu Soldaten und dem Militär. Sein Sohn Beau war 2008/2009 als Offizier im Irak im Einsatz, starb schliesslich 2015 an einem Hirntumor. Als Biden im April den Abzug der US-Truppen aus Afghanistan ankündigte, sagte er: «Ich bin der erste Präsident seit 40 Jahren, der weiss, was es bedeutet, ein Kind zu haben, das in einem Kriegsgebiet dient.»

Bidens Fahrt in das Militärkrankenhaus in Bethesda - einem Vorort von Washington - stand nicht auf seinem öffentlichen Terminkalender. Das Weisse Haus informierte über den Besuch erst mit der Ankunft.

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Es gibt seit Anfang der 70er erhebliche Reibereien zwischen denen.
Drachenläufer, ein Film von Marc Forster, vermittelt diese Spannungen ganz gut.

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