St. Gallen prüft 3G-Regel für Gastronomie, Heime und Spitäler
Geimpft, getestet oder genesen: Der Kanton St. Gallen prüft eine Ausweitung der 3G-Regel auf Bars und Restaurants, Heime und Spitäler. So soll eine Überlastung der Spitalkapazitäten vermieden werden.
Geimpft, getestet oder genesen: Der Kanton St. Gallen prüft eine Ausweitung der 3G-Regel auf Bars und Restaurants, Heime und Spitäler. So soll eine Überlastung der Spitalkapazitäten vermieden werden.
Der kantonale Führungsstab diskutiere über eine Ausweitung des Covid-19-Zertifikats, teilte die St. Galler Kantonskanzlei am Freitag mit. Die Regierung könnte einen solchen Schritt angesichts der stark steigenden Corona-Fallzahlen und Hospitalisationen bereits nächste Woche beschliessen.
Geprüft wird die 3G-Regel für Bars, Restaurants, Veranstaltungen, Museen oder Besuche in Heimen und Spitälern, für den Fall, dass eine Überlastung der Spitäler droht. Ein weiterer Lockdown soll «unter allen Umständen vermieden werden», schreibt der Kanton.
Betreiber müssten kontrollieren
Falls nur noch Personen mit einem gültigen Covid-Zertifikat in stark frequentierte öffentliche Lokale eingelassen werden dürfen, sollen die Betreiberinnen und Betreiber die nötigen Kontrollen durchführen. Der kantonale Führungsstab prüft derzeit die Umsetzung dieser Massnahme.
Eine breitere Anwendung des Covid-19-Zertifikats wäre nach Ansicht des Führungsstabs notwendig, «weil die Impfquote im Kanton St. Gallen aktuell zu tief ist». Der Führungsstab wird der Regierung die aus ihrer Sicht nötigen Massnahmen vorschlagen. Entscheiden wird die Regierung.
Laut der Mitteilung sind die St. Galler Spitäler bereits wieder stark ausgelastet mit Corona-Patienten. Die Auslastung der Spitäler sei für die Regierung «seit Beginn der Pandemie die relevante Kerngrösse», heisst es.
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