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Sommaruga: «Weltklimarat dokumentiert, was Minister berichten»

Der Bericht des Weltklimarats bildet laut Bundesrätin und Umweltministerin Simonetta Sommaruga die Realität ab. Der Bericht lege dar, was die von Wetterextremen betroffenen Staaten berichteten.

Agentur
sda
09.08.21 - 12:11 Uhr
Politik
Umweltministerin Simonetta Sommaruga will sich an der nächsten Weltklimakonferenz für einen wirksamen globalen Klimaschutz einsetzen. (Archivbild.)
Umweltministerin Simonetta Sommaruga will sich an der nächsten Weltklimakonferenz für einen wirksamen globalen Klimaschutz einsetzen. (Archivbild.)
KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Dies teilte Sommaruga am Montag über Ihren Twitter-Account mit. «Der Weltklimarat dokumentiert, was mir Minister aus betroffenen Ländern eindrücklich schildern: Bei ihnen versinken ganze Landstriche im Wasser, lodern riesige Waldbrände», schreibt Sommaruga.

Die Schweiz werde sich deshalb an der Uno-Klimakonferenz in Glasgow in Grossbritannien für einen wirksamen Klimaschutz einsetzen, schreibt die Umweltministerin weiter.

In seinem Bericht hält der Weltklimarat fest, dass in neun Jahren der Anstieg der globalen Mitteltemperatur 1,5 Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau überschreite. Das würde bedeuten, dass das im Pariser Klimaabkommen festgehaltene Limit bereits in den frühen Dreissigerjahren erreicht würde.

Ausserdem warnt der Rat erstmals vor Extremwetterereignissen, in einem Umfang, wie sie noch nie aufgetreten sind.

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Es ist längst 5 nach 12.
Es geht doch schon längst nicht mehr darum, Schäden zu vermeiden, indem man den Klimawandel stoppt. Inzwischen geht es darum, Schäden, die nicht mehr vermeidbar sind, weil man es verschlafen hat, zu minimieren, um die Kosten und die sozialen Konsequenzen möglichst überschaubar zu halten.

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