Rio impft Bewohner von Armenviertel für Corona-Studie
In einem Modellprojekt sollen Tausende Bewohner eines Armenviertels in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro gegen das Coronavirus geimpft werden. Bei dem Feldversuch soll die Wirksamkeit des Impfstoffs von Astrazeneca unter besonderer Berücksichtigung der Lebensbedingungen in dem Armenviertel Maré und neuer Covid-19-Varianten studiert werden, hiess es zum Auftakt der Kampagne in einer Mitteilung der Stadtverwaltung Rios am Donnerstag (Ortszeit).
In einem Modellprojekt sollen Tausende Bewohner eines Armenviertels in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro gegen das Coronavirus geimpft werden. Bei dem Feldversuch soll die Wirksamkeit des Impfstoffs von Astrazeneca unter besonderer Berücksichtigung der Lebensbedingungen in dem Armenviertel Maré und neuer Covid-19-Varianten studiert werden, hiess es zum Auftakt der Kampagne in einer Mitteilung der Stadtverwaltung Rios am Donnerstag (Ortszeit).
Das Armenviertel Maré ist mit rund 130 000 Bewohnern einer der grössten Favela-Komplexe Rio de Janeiros. Bis Sonntag sollen mehr als 30 000 Bewohner im Alter von 18 bis 33 Jahren geimpft werden. Sie werden dann über sechs Monate lang begleitet.
Der Feldversuch sei Teil einer Studie der Forschungseinrichtung «Fundação Oswaldo Cruz» (Fiocruz) in Zusammenarbeit mit dem städtischen Gesundheitssekretariat und der Nichtregierungsorganisation «Redes da Maré», hiess es weiter.
Rios Bürgermeister Eduardo Paes hat erklärt, er wolle die Bevölkerung der Stadt rechtzeitig bis zum Karneval im kommenden Jahr durchimpfen. Am Donnerstag kündigte Paes eine schrittweise Aufhebung der Corona-Einschränkungen ab September an.
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