×

Bolsonaro weiter im Krankenhaus - «zufriedenstellende» Entwicklung

Der Zustand des mit einem Darmverschluss ins Krankenhaus gebrachten brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro hat sich nach offiziellen Angaben verbessert.

Agentur
sda
16.07.21 - 09:18 Uhr
Politik
HANDOUT - Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro befindet sich mit Verdacht auf Darmverschluss weiterhin in einem Krankenhaus in São Paulo. Laut offiziellen Angaben habe sich jedoch der Zustand Bolsonaros verbessert. Bolsonaro entwickle sich in…
HANDOUT - Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro befindet sich mit Verdacht auf Darmverschluss weiterhin in einem Krankenhaus in São Paulo. Laut offiziellen Angaben habe sich jedoch der Zustand Bolsonaros verbessert. Bolsonaro entwickle sich in…
Keystone/Palacio Planalto/Alan Santos

Bolsonaro entwickle sich in zufriedenstellender Form, hiess es in einer ersten Mitteilung der Pressestelle des Präsidialamtes am Donnerstag (Ortszeit). Ihm sei die Magensonde entfernt worden und der Beginn der Ernährung für den kommenden Tag geplant, hiess es in einer zweiten Mitteilung.

Eine Prognose für die Entlassung aus dem Hospital Vila Nova Star in der Millionenmetropole São Paulo traf das fünfköpfige Ärzteteam in beiden Mitteilungen jedoch nicht. Von einer möglichen Operation war nicht die Rede. Es gehe dem Präsidenten besser, schrieb dessen Sohn Flavio Bolsonaro auf Twitter. «Wenn er so weitermacht, braucht er keine Operation.»

Bolsonaro (66) war am Mittwoch aus der Hauptstadt Brasília nach São Paulo gebracht worden, nachdem er über andauernden Schluckauf geklagt hatte. Ein Arzt hatte einen Darmverschluss festgestellt und veranlasst, den Präsidenten nach São Paulo bringen zu lassen. Dort wurden weitere Untersuchungen gemacht, um festzustellen, ob eine Notoperation notwendig ist.

Bolsonaro war zuletzt durch einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu seiner Corona-Politik und Korruptionsvorwürfen im Zusammenhang mit der Bestellung von Impfstoffen unter Druck geraten. Die Ablehnung seiner Regierung erreichte dem Meinungsforschungsinstituts Datafolha zufolge 51 Prozent - der schlechteste Wert seit Beginn der Amtszeit 2019.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Politik MEHR