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Die Glarner Justiz wird digital

Die Regierung hat die Ausarbeitung des Projekts «Digitaler Wandel in der Justiz» genehmigt und dafür einen Nachtragskredit von 25’000 Franken gewährt.

Südostschweiz
13.07.21 - 16:28 Uhr
Politik
Ein Vorprojekt soll aufzeigen, wie die Justiz über die Digitalisierung künftig schneller und digital arbeiten kann.
Ein Vorprojekt soll aufzeigen, wie die Justiz über die Digitalisierung künftig schneller und digital arbeiten kann.
Symbolbild Istock

Die Glarner Regierung bewilligte an der Regierungsratssitzung ein Vorprojekt zur Ausarbeitung des detaillierten Projektauftrags «Digitaler Wandel in der Justiz». Dies, da der Kanton Glarus für die Digitalisierung der Justiz zusammen mit den Gerichten eine Projektorganisation schaffen möchte. Laut dem Kanton Glarus soll der Projektauftrag bis nächsten Frühling vorliegen. Die Ausarbeitung des Auftrags wird extern unterstützt, dafür gewährte die Regierung einen Nachtragskredit in Höhe von 25’000 Franken.

Das Projekt ist nötig um, nach den Vorgaben der Vereinbarung zur Harmonisierung der Informatik in der Strafjustiz (HIS), die kantonale Eigenleistung hinsichtlich des digitalen Wandels in der Justiz rechtzeitig bewältigen zu können. Bereits 2017 ist der Kanton Glarus der HIS beigetreten, deren Ziel es ist, die Digitalisierung der Justiz einheitlich voranzutreiben. Der elektronische Rechtsverkehr soll flächendeckend über alle föderalen Stufen und Instanzen eingeführt werden. In der Zwischenzeit beteiligen sich auch die kantonalen Obergerichte zusammen mit dem Bundesgericht unter dem gemeinsamen Projekt Justitia 4.0 an der Digitalisierung der Gerichtsverfahren. (mea)

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