89 Kinder beim sprachlichen Frühförderprogramm in Chur
Rund 30 Prozent aller Kinder mit dem Jahrgang 2017 nehmen im kommenden Schuljahr in Chur am sprachlichen Frühförderprogramm «Deutsch für die Schule» teil.
Rund 30 Prozent aller Kinder mit dem Jahrgang 2017 nehmen im kommenden Schuljahr in Chur am sprachlichen Frühförderprogramm «Deutsch für die Schule» teil.
Mit dem Programm «Deutsch für die Schule» sollen Kinder vor dem Kindergarten spielerisch Deutsch lernen. Gemäss einer Mitteilung der Stadt Chur haben Ende Juni 82 Kinder mit dem Jahrgang 2016 das Programm abgeschlossen. Während sechs bis acht Stunden pro Woche haben sie sich im vergangenen Schuljahr sprachlich auf den Start in den Kindergarten vorbereitet. Ihre Eltern haben zudem an acht Elternbildungsveranstaltungen teilgenommen, wie es heisst.
Mehr Anmeldungen fürs kommende Schuljahr
Im kommenden Schuljahr wird die Zahl der teilnehmenden Familien leicht anwachsen. 89 Kinder sind laut der Stadt im Programm angemeldet. Dies entspreche 29 Prozent der insgesamt 309 Kinder mit Jahrgang 2017, die in Chur, Maladers und Haldenstein wohnen.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Erstsprache der Kinder, welche im August 2021 mit «Deutsch für die Schule» starten. Die zwei grössten Gruppen machen dabei Kinder mit der Erstsprache Portugiesisch und Kinder mit der Erstsprache Tigrinya, die in Äthiopien und Eritrea gesprochen wird, aus.
Ab dem kommenden Schuljahr können Kinder aus dem Flüchtlingsbereich mit der Sprachförderung sechs Monate früher starten, also anderthalb Jahre vor dem Kindergartenstart.
«Deutsch für die Schule» ist ein Programm der Sozialen Dienste der Stadt Chur. Es beinhaltet im Jahr vor dem Kindergarten den Besuch einer mehrheitlich deutschsprachigen Spielgruppe, Kinderkrippe, Frühkindergarten oder Tagesfamilie während mindestens sechs Stunden pro Woche. In diesen Institutionen findet die Sprachförderung auf spielerische Art und Weise statt. Kinder mit keinen oder wenig Deutschkenntnissen werden anhand eines Fragebogens eruiert, für sie ist die Teilnahme obligatorisch. Die Stadt beteiligt sich an den Betreuungskosten.
(so)
SO-Reporter
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