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Erneut US-Luftangriffe auf Ziele mit Iran verbündeter Milizen

Die US-Luftwaffe hat auf Befehl des Präsidenten Joe Biden erneut Stützpunkte der mit dem Iran verbündeten Milizen im Irak und Syrien angegriffen. Ziel seien operative Waffenlager an zwei Standorten in Syrien und einem Standort im Irak gewesen.

Agentur
sda
28.06.21 - 02:22 Uhr
Politik
US-Präsident Joe Biden hat US-Luftangriffe auf Ziele in Syrien und Irak angeordnet. Dort befinden sich Stützpunkte von Milizen, die mit dem Iran verbündet sind. (Archivbild)
US-Präsident Joe Biden hat US-Luftangriffe auf Ziele in Syrien und Irak angeordnet. Dort befinden sich Stützpunkte von Milizen, die mit dem Iran verbündet sind. (Archivbild)
KEYSTONE/EPA/Pete Marovich / POOL

Es handle sich um eine Reaktion auf Drohenangriffe auf US-Ziele im Irak, die solchen Milizen zugeschrieben werden, erklärte das US-Verteitigungsministerium am Sonntag (Ortszeit). «Wie heute gezeigt, hat Präsident Joe Biden deutlich gemacht, dass er handeln wird, um US-Streitkräfte zu schützen.»

Die Waffenlager seien von einer Reihe militanter Gruppen genutzt worden, die Unterstützung vom Iran erhielten, darunter die Kata'ib Hisbollah und die Kata'ib Sajjid al-Schuhada. Die Kata'ib Hisbollah ist einer der wichtigsten Milizen im Irak, die Verbindungen zum Iran unterhält. Berichte über Opfer und Verletzte lagen zunächst nicht vor.

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Es ist verständlich, dass die iranische Führung nervös reagiert, denn der Handlungsspielraum für das aggressiv agierende Land wird durch die historische Entwicklung zwischen Israel und den Golfstaaten weiter eingeschränkt werden. Die Chance, Iran weiter zu destabilisieren, sollte mit Nachdruck genutzt werden.

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