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Kanton beteiligt sich an Lawinenverbauung in Davos

Die Bündner Regierung hat das Projekt «Lawinenverbau Duchli, Davos» der Gemeinde Davos genehmigt und einen Kantonsbeitrag von maximal 832’500 Franken gesprochen.

Südostschweiz
16.06.21 - 04:30 Uhr
Politik
Die Lawinenverbauung Duchli in Davos soll neu aufgebaut werden.
Die Lawinenverbauung Duchli in Davos soll neu aufgebaut werden.
Bild KANTON GRAUBÜNDEN

Die Lawinenverbauung Duchli schützt das Wohn- und Gewerbegebiet Duchli, die kantonale Verbindungsstrasse ins Dischma sowie eine Langlaufloipe und einen Winterwanderweg, wie es in einer Mitteilung heisst. Im Juni 2019 löste sich eine spontane Rutschung und zerstörte Teile der Lawinenverbauung, die aber in den vergangenen Jahren wiederhergestellt wurden.

Auf der Erosions- beziehungsweise Rutschfläche können gemäss Mitteilung aber keine Verbauungen mehr erstellt werden. Daher hat die Gemeinde Davos die neu entstandene Lawinensituation überprüfen lassen.

Schutz von Siedlungsgebiet und Kantonsstrasse

Die Zielsetzung des vorliegenden Projekts bestehe darin, den Schutz des Siedlungsgebiets und die Sicherheit der Benützer der Kantonsstrasse wieder auf den Stand vor der Rutschung zu bringen. Dafür soll die bestehende Verbauung Duchli durch 126 Meter Schneenetze und 96 Meter starrer Stützverbauung ergänzt werden. In den tieferen, waldfähigen Höhenlagen ist ein temporärer Lawinenverbau in Kombination mit einer Aufforstung vorgesehen. (dje)

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