Erweitertes Frühwarnsystem für die Gemeinde Scuol
Der Kanton Graubünden hat die Erweiterung eines Frühwarnsystems in der Val S-charl genehmigt. Das Projekt verfolgt verschiedene Ziele.
Der Kanton Graubünden hat die Erweiterung eines Frühwarnsystems in der Val S-charl genehmigt. Das Projekt verfolgt verschiedene Ziele.
Der Kanton Graubünden hat für das Projekt «Frühwarnsystem Val S-charl» der Gemeinde Scuol grünes Licht gegeben, wie es in einer Mitteilung heisst. Für die Realisierung des Projekts spricht der Kanton zudem einen Beitrag von maximal rund 232’000 Franken.
Das Projekt sieht vor, das bestehende Frühwarnsystem zum Schutz von Murgängen zu erweitern. Dadurch soll das Risiko für den Strassenverkehr minimiert werden.
Die Val S-charl sei seit jeher von Murgängen betroffen, heisst es weiter. So hätten insbesondere Murgangereignisse in 2015 und in 2017 die Erschliessungsstrasse zwischen Scuol und S-charl über eine Strecke von rund vier Kilometer teilweise vollständig verschüttet (siehe Bild). Daraufhin wurde im Sommer 2019 ein Frühwarnsystem installiert. Dieses besteht im Wesentlichen aus einer Meteowarnung und zwei Strassenbarrieren beidseitig des Gefahrenbereichs, die zurzeit noch manuell geschlossen werden müssen.
Mit dem Projekt soll nun vor allem eine Automatisierung dieser beiden Barrieren möglich sein, welche im Alarmfall den gefährdeten Strassenabschnitt für die Verkehrsbenutzer sperren. Zusätzlich sollen innerhalb des Gefahrenbereichs mittels Sicherheitsinseln und Warnleuchten Personen gewarnt und sichere Fluchtorte geschaffen werden. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 305’000 Franken. (paa)
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