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Fortschritte im Anti-Corona-Kampf in Italien: Keine Roten Zonen mehr

Wegen sinkender Corona-Zahlen geht Italien in eine Woche mit weiteren Lockerungen bei den Gesundheitsbeschränkungen. Von Montag an gibt es keine sogenannten Roten Zonen mit scharfen Sperren mehr.

Agentur
sda
09.05.21 - 15:35 Uhr
Politik
Menschen sitzen im Außenbereich eines Restaurants an Tischen. In Italien öffnen Restaurants und Bars in vielen Regionen wieder ihre Außengastronomie und Kulturstätten empfangen wieder Besucher. Foto: Cecilia Fabiano/LaPresse via ZUMA Press/dpa
Menschen sitzen im Außenbereich eines Restaurants an Tischen. In Italien öffnen Restaurants und Bars in vielen Regionen wieder ihre Außengastronomie und Kulturstätten empfangen wieder Besucher. Foto: Cecilia Fabiano/LaPresse via ZUMA Press/dpa
Keystone/LaPresse via ZUMA Press/Cecilia Fabiano

Am Sonntag war das kleine Aostatal im Norden noch als Hochrisikogebiet eingestuft. Ausserdem dürfen nach dem Lockerungsfahrplan der Regierung am 15. Mai die Schwimmbäder wieder öffnen.

Europäische Urlauber sollen ebenfalls Mitte Mai ohne die bisherige Kurz-Quarantäne einreisen können. Das hatte Aussenminister Luigi Di Maio am Samstag auf Facebook angekündigt. Für EU-Bürger, Briten und Reisende aus Israel soll es dann reichen, dass sie entweder negativ getestet, voll geimpft oder von Covid-19 genesen sind. Die genauen Vorschriften und Daten müssen noch festgeschrieben werden.

Bisher benötigen Italien-Besucher aus der EU in der Regel einen negativen Test vor der Reise, müssen im Land fünf Tage in Quarantäne und dann einen zweiten Corona-Test machen.

Ausserdem prüft Rom nach Medienberichten, wie lange das nächtliche Ausgangsverbot von 22.00 Uhr bis 5.00 Uhr noch bestehen bleibt. Vermutlich wird es nicht ganz abgeschafft, sondern startet künftig erst um 23.00 Uhr oder um Mitternacht. In sogenannten Gelben Zonen mit wenig Corona-Risiko ist Aussengastronomie bereits wieder erlaubt.

In Italien sinken die Corona-Neuinfektionen derzeit leicht, aber stetig. Am Sonntag waren in dem 60-Millionen-Einwohner-Land 28 Prozent der Bevölkerung mindestens ein Mal geimpft.

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