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Kantonsgelder für die Renovation des Antistitiums

Für die Renovation des Churer Antistitiums hat die Bündner Regierung finanzielle Unterstützung gesprochen. Drei Mietwohnungen und eine Pfarrwohnung entstehen im einstigen Amtssitz des Hauptpfarrers.

Südostschweiz
06.05.21 - 11:49 Uhr
Politik
Frischer Wind: Im Antistitium (mit der gelben Fassade) sollen nach der Renovation drei Wohnungen vermietet werden.
Frischer Wind: Im Antistitium (mit der gelben Fassade) sollen nach der Renovation drei Wohnungen vermietet werden.
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Das Churer Antistitium liegt direkt neben der Martinskirche. Es sei eines des bedeutendsten Wohnhäuser in der Altstadt, schreibt der Kanton in einer Mitteilung. Als eines der wenigen Gebäude sei es vom Stadtbrand 1574 verschont geblieben. Nun möchte die Eigentümerin, die Evangelische Kirchgemeinde Chur, das Gebäude für insgesamt 2,46 Millionen Franken umbauen und renovieren. In den drei Obergeschossen sollen je eine 2,5-Zimmer-Wohnung, im Dachgeschoss eine 5,5-Zimmer-Pfarrwohnung entstehen.

Für die Renovation hat die Regierung nun einen Beitrag in der Höhe von maximal rund 110'000 Franken gesprochen, bestehend aus einem Kantons- und Bundesbeitrag von je 55'000 Franken.

Bis zur Reformation gehörte das Antistitium gemäss Mitteilung dem Kloster Disentis, von dessen Abt es 1478 errichtet wurde. Nach der Reformation diente es als Amtssitz des Churer Hauptpfarrers, des sogenannten Antistes. (sz)

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