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Der «Strike for Future» wird in Glarus zu Fuss und mit dem Velo zelebriert

Am 21. Mai findet der «Strike for Future» statt. An diesem Tag wird in der ganzen Schweiz für eine klimafreundliche Zukunft demonstriert. Auch der Klimastreik Glarus geht auf die Glarner Strassen.

Südostschweiz
05.05.21 - 16:02 Uhr
Politik
Radeln und laufen: Die Glarnerinnen und Glarner lassen das Auto am «Strike for Future» zu Hause.
Radeln und laufen: Die Glarnerinnen und Glarner lassen das Auto am «Strike for Future» zu Hause.
KLIMABEWEGUNG GLARUS

Der «Strike for Future» fällt dieses Jahr auf das zehnjährige Jubiläum der Glarner Gemeindefusion. Deshalb schliesst die Klimabewegung Glarus bei ihrer Aktion alle drei Gemeinden mit ein, wie sie in einer Mitteilung schreiben. «Wir machen uns zu Fuss und mit dem Velo auf den Weg und demonstrieren für eine klimafreundliche Zukunft», verrät OK-Chef Kaj Weibel.

Zu Fuss ab Näfels – mit dem Velo ab Schwanden

Eine Gruppe startet um 9 Uhr zu Fuss beim Bahnhof Näfels. Auf dem Weg stehen künstlerische Fussgänger-Inszenierungen auf dem Programm. Eine zweite Gruppe startet etwas später mit Velos beim Bahnhof Schwanden. Die beiden Gruppen treffen sich am Mittag auf dem Rathausplatz Glarus. «Am Strike for Future schauen wir gleichzeitig auf zehn Jahre Gemeindefusion zurück und zehn Jahre voraus in eine lebenswerte Zukunft für das ganze Glarnerland», so Weibel.

Drei klimaneutrale Gemeinden

Vor zehn Jahren bestand der Kanton Glarus aus 25 Gemeinden. Nach der Gemeindefusion wurden daraus drei Gemeinden, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Die Fusion sei ein zukunftsorientierter Schritt gewesen. Einen solchen Schritt brauche es nun auch in der kantonalen Klimapolitik. In zehn Jahren will die Klimabewegung Glarus zusammen mit allen Glarnerinnen und Glarnern «drei klimaneutrale Gemeinden und einen überlebensfähigen Kanton gestalten», wie es heisst.

Klimaschonende Mobilität statt neue Strassen

Am «Strike for Future» nutzt die Klimabewegung bewusst den Langsamverkehr, um auf die Verkehrsproblematik aufmerksam machen. Der Verkehr macht in der Schweiz mit 32 Prozent den grössten Teil der inländischen Emissionen aus und stösst im Kanton Glarus jährlich 77'000 Tonnen CO2 aus, wie es heisst. Eine Verkehrspolitik der kurzen Wege fördere den Velo- und Fussverkehr sowie einen komfortablen ÖV.

(can)

 

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Es wird den NGOś auf der Welt wohl nichts anderes übrig bleiben, als Parteien zu gründen, Wahlen zu gewinnen und in Regierungsverantwortung mit parlamentarischen Mehrheiten die gewünschten Änderungen durchzusetzen.
Spätestens dann werden die NGO's erkennen, dass sie mit Rosinenpickerei bei den Themen keinen Staat lenken können.

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